Eine der ergiebigsten Geothermie-Bohrungen in Bayern
Die Faustregel besagt: Die Temperatur des Thermalwassers nimmt pro 100 Meter Tiefe um jeweils drei Grad Celsius zu. Das heißt: Je tiefer, desto heißer wird’s.
Im Herbst 2009 starteten die Bohrarbeiten für die Dublettenbohrung in Laufzorn, im Frühjahr 2010 waren sie abgeschlossen. Die Produktionsbohrung, aus der das heiße Wasser nach oben geholt wird, erreicht den wasserführenden Malm in einer Teufe von 4.083 Meter, die Reinjektionsbohrung, die das abgekühlte Wasser wieder in den Boden zurückführt, in einer Teufe von 4.453 Meter.


Im Juni 2010 stand das Ergebnis der mehrwöchigen Tests fest. Die Fündigkeit übertraf noch einmal die Erwartungen: An der Bohrstelle Laufzorn sprudelte das Wasser mit einer Temperatur von 128 - 130 Grad Celsius, bei einer Schüttung von 140 Litern / Sekunde. Eine der ergiebigsten Geothermie-Bohrungen in Bayern.



