Ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Dabei können bereits kleine Veränderungen Großes bewirken.
Jede Megawattstunde Heizöl-Wärme schickt rund 300 kg CO2 in die Atmosphäre – so viel, wie ca. 24 ausgewachsene Buchen in einem ganzen Jahr in Sauerstoff umwandeln. Das heißt, mit jeder Megawattstunde, die wir in Grünwald nicht durch die Verbrennung von Heizöl, sondern aus Geothermie erzeugen, machen wir den Job eines kleinen Buchenwaldes.
Über 80 Prozent des Energieverbrauchs wird von den privaten Haushalten in Deutschland für Heizung und Warmwasser verwendet. Viele unserer Kunden berichten von deutlichen Energieeinsparungen seit Inbetriebnahme des Fernwärmeanschlusses. Dies kann an verschiedenen Faktoren liegen.
Zum einen fallen bei der Fernwärme keine Verluste an, wie bei fossilen Heizsystemen, diese können bei alten Kesseln über 30% betragen.
Zum andern besteht Einsparpotenzial durch:
Durch Dämmung geht weniger Wärme verloren. Undichte Fenster und Türen können Sie leicht in Eigenarbeit abdichten. Das Verlegen von zusätzlichen Isolierschichten z.B. auf dem Dachboden oder an der Kellerdecke reduziert den Energieverlust erheblich.
Auch zusätzlich geschützte Heizungsleitungen und Warmwasserrohre helfen, den Energieverbrauch zu senken.
Durch Ihr individuelles Heiz- und Lüftungsverhalten können Sie Energie sparen und Einfluss auf Ihren Verbrauchsrechnung nehmen. Hier wertvolle Tipps:
Im Umweltamt des Rathauses erhalten Sie wertvolle Informationen über Energie-, Strom- und Wassereinsparung und die aktuellen Förderprogramme.
Ein hydraulischer Abgleich löst das Problem der Wärmeverteilung. Jeder Heizkörper wird gemäß dem Wärmebedarf des Raumes individuell eingestellt. Dabei werden für alle Heizkörper gleiche Widerstände im Rohrnetz erzeugt. Das Heizungswasser fließt nun gleichmäßig durch alle Gebäudeteile. Ohne Heizungs-Abgleich ist die Anlage stark beeinträchtigt!
Die Vorlauftemperatur in einem Zentralheizungssystem ist die Temperatur des Heizwassers, das z. B. den Heizkörpern oder einer Fußbodenheizung zugeführt wird. Entsprechend ist die Rücklauftemperatur die Temperatur des abkühlten Wassers, das zur Heizanlage zurückströmt. Die Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur nennt man Temperaturspreizung. In Kombination mit dem Volumenstrom des Heizungswassers lässt sich mit Hilfe eines Zählers die transportierte Wärmeleistung und Wärmemenge ermitteln.
Die sogenannte Hocheffizienzpumpe ist eine moderne Umwälzpumpe, die die erzeugte Wärme vom Kessel in die Heizungsleitungen führt. Sie läuft im Vergleich zu herkömmlichen Heizungspumpen geregelt und weist einen minimalen Energieverbrauch auf, ist also stromsparend. Im Optimalfall spart man 3/4 der Stromkosten. In größeren Gebäuden ist die HE-Pumpe auch für die Trinkwarmwasser-Zirkulation geeignet. Sie reagiert auf Druckveränderungen in der Leitung und läuft nur bei Bedarf.
Mit Nachtabsenkung bezeichnet man die Abnahme einer Tagessolltemperatur auf eine niedrigere Solltemperatur in der Nacht. Anwendung findet die Nachtabsenkung im privaten und öffentlichen Gebäudebestand. Die Temperatur der Heizung wird allgemein bei allen Heizsystemen über den Außentemperaturfühler geregelt.
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