Stabschef des mongolischen Präsidenten besucht die EWG
Was in Deutschland der Chef des Bundeskanzleramtes und in Bayern der Leiter der Staatskanzlei ist, ist in der Mongolei der Stabschef des Präsidenten. Stabschef Zandaakhuu Enkbold besuchte jetzt mit einer Delegation die Geothermie-Anlagen der Erdwärme Grünwald in Laufzorn. Zur Delegation gehörten u.a. der
Botschafter der Mongolei in der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Damba Ganbat, der Sondergesandte des mongolischen Präsidenten für Energiekooperation, Bayanjargal Byambasaikhan, sowie Professor Dr. Andreas Pitum, Honorargeneralkonsul der Mongolei für Bayern und Baden-Württemberg.
Offensichtlich meint es die Mongolei ernst mit ihrem Ziel, sukzessive vom Hauptenergieträger Gas auf regenerative Energiequellen zu wechseln. Neben den fluktuierenden Energieträgern Sonne und Wind kommt dabei der grundlastfähigen Geothermie eine Hauptrolle zu. Schon der Besuch mongolischer Unternehmerinnen und Unternehmer im Juni 2018 in Laufzorn hatte gezeigt, dass die Mongolei ihre Energiewende sehr strukturiert angeht. Empfangen wurde die Delegation von EWG-Geschäftsführer Andreas Lederle, der auch die Präsentation vor Ort übernahm, sowie von Ochmaa Göbel, der aus der Mongolei stammenden Ehefrau von Landrat Christoph Göbel. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von den Anlagen und interessierten sich vor allem für die wirtschaftlichen und technischen Rahmen- bedingungen der Grünwalder Energiewende.
| v.r. Bayanjargal Byambasaikhan, der Sondergesandte des mongolischen Präsidenten für Energiekooperation, Übersetzerin Lundeg Bayartuul, Stabschef Zandaakhuu Enkbold, Andreas Lederle, Geschäftsführer der Erdwärme Grünwald GmbH und der Geothermie Unterhaching Produktions GmbH & Co.KG (GUHP), GUHP-Geschäftsführer Wolfgang Geisinger, Professor Dr. Andreas Pitum, Honorargeneralkonsul der Mongolei für Bayern und Baden-Württemberg, Dr. Damba Ganbat, Botschafter der Mongolei in der Bundesrepublik Deutschland, Ochmaa Göbel, Ehefrau von Landrat Christoph Göbel, und Budee Munkhtuya |
Beide Seiten freuen sich auf die Fortsetzung des Dialogs - oder, wie es der Stabschef des mongolischen Präsidenten, Zandaakhuu Enkbold, ausdrückte: "Wenn Sie in die Mongolei zu Besuch kommen, haben Sie jetzt Freunde direkt im Präsidentenumfeld."